Anwesen der Lacroix

Sie betrachtete sich ein letztes mal im Spiegel bevor sie beschloss runter auf die Party zu gehen, um dort die Gäste zu begrüßen. Ein lächeln liegt auf den Lippen der Brünetten. Sie war stolz auf das Kleid das sie sich einen Tag zuvor gekauft hatte. Es gab doch nichts schöneres als Party und immer ein neues Kleid anzuhaben. Sie schickte die Dienerin hinaus die sie schon seit ihrer Kindheit kannte. Sofort ging sie die Treppen hinunter, es hatten sich schon mittlerweile einige wichtige Gäste eingefunden und stießen auf ihre neue Geschäftsidee an. Ihre beste Freundin ist noch nicht hier das war ja mal wieder so typisch für Emily sie hoffte natürlich das sie noch kommen würde. Mit wenigen Schritten war sie bei ihrer Mutter. " Hallo meine liebe wie ich sehe bist du auch schon fertig." meinte ihre Mutter und reichte ihr ein Glas Champanger. " Danke Mutter wie ich sehe amüsiert ihr euch schon sehr gut wenn ihr mich entschuldigt" Die Brünette nimmt das Glas dankend entgegen und wollte sich eigentlich hinsetzten um auf ihre Freunde zu warten stattdessen wird sie von den Frauen aufgehalten. Sie beredeten sie das sie bestimmt hinreißend auf den Debütantinnen Ball aussehen würde. Doch sie hörte nur mit einem Ohr zu. Hätte sie das gewusst hätte sie sich irgendwo anders mit ihrer Freundin getroffen doch die war ja immer noch nicht da. Jetzt hieß es nur Zähne zusammen beißen und durch da.

Der hochgewachsene Schönling hatte sich endlich auf den Weg zu der Party begeben, die die Familie Lacroix veranstaltet hatte. Für die Party hatte er extra einenAnzug gekauft, in dem er sich nun präsentierte. Dieser Unterstrich seinen Körperbau nur noch mehr. Natürlich stand er auf der Gästeliste und sofort begab er sich in die Menge. Am Empfang nahm er ein Glas Champagner entgegen und während er dort so durch die Menge schritt, achtete er gar nicht wirklich darauf, wer sich so um sie herum befand. Und den Preis für sein unachtsames Verhalten muss er natürlich auch direkt bezahlen. Er stieß mit Sheila zusammen, die die Tochter der Gastgeberin war.
"Ouh, Entschuldigung Sheila. Ich hoffe du hast dir nicht wehgetan?" Hatte sie eigentlich nicht, immerhin war er nur leicht gegen sie gekommen. Aber Madame war vom Aussehen her nicht zu verschmähen. Man sollte seine Chance doch nutzen, wenn man sie geboten bekam - und das hier war definiti der Moment. "Dein Glas ist schon leer? Kann ich dir was neues holen?" Ein charmantes Lächeln zierte seine Lippen und er nickte auf ihr Glas zu. Sein Glas hatte er selbst natürlich noch nicht ausgetrunken. War er doch eben erst gekommen?

Sie betrachtete gerade die Situation, als sie von Ethan angerempelt geworden ist, sie wollte etwas unhöfliches erwidern als sie sah das es hierbei um Ethan handelte. "Nein Ethan, ich habe mir nicht wehgetan." sah wie sich ihre Gesprächspartnerin die beiden verließen, dachten sie etwa das sie und Ethan... Nein...nein bestimmt nicht das ist doch absurd oder etwa doch nicht. Naja von der Bettkante würde sie ihn jedenfalls nicht stoßen. Ein lächeln zierte sich auf den Lippen der Brünetten. " Danke für das Glas, na wenigstens wird diese langweilige Party endlich interessant." Sie legte das Glas an ihre Lippen und grinste zufrieden. Das konnte ja nur interessant werden mit Ethan. " Was tust du denn hier Ethan. Ich wusste gar nicht das du kommen würdest umso besser." Sie musterte ihn nebenbei von oben bis unten, er hatte wirklich was ansich. Und dabei waren sie ja eigentlich seit ihrer Kindheit Freunde. Gott ihr musste der Alkohol zu Kopf gestiegen sein wenn sie schon ansowas dachte. In dem Moment kam eine Kellnerin mit einem vollen Tablett mit Champanger. Sie schnappte sich zwei neue Gläser und reicht ihm eins." Hier damit du auch was zu trinken hast."

Als Sheila ihm einfach das Glas aus der Hand nahm, war er erst ziemlich verdutzt, aber gut, so war sie nunmal. eine kleine Diva. Aber wer aus dem gehobenen Kreis war das denn nicht? Immerhin nahm sie zwei neue Gläser und bat ihm ein neues an. "Vielen Dank." Und nun lauschte er ihren Worten und lachte. "Nunja, unsere Eltern sind befreundet, ich kenne dich. Als die Einladung eingetroffen ist, hab ich mir natürlich gedacht, dass ich mir so etwas nicht entgehen lassen dürfte." Die Musik wird ruhiger und lud quasi zum Tanzen ein. Also sollte er sich doch auch diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, nicht wahr? "Darf ich Sie um diesen Tanz bitten, Mrs Lacroix" Abermals ein absolut hübsches Grinsen auf seinen Lippen, während er sein Glas auf ein Tablett eines vorbeilaufenden Kellners legte. Schließlich legte er eine Hand an ihre Taille legte, die andere in ihre freie Hand, nachdem er ihr auch das Glas abgenommen hatte. Er zog sie auf die Tanzfläche und alle tanzten etwas langsamer - eben passend zum Lied. So auch nun die beiden. Sein Gesicht kam ihrem Hals und ihrem Ohr näher, in das er nun hineinflüsterte. "Das ist das erste Mal wo wir zusammen tanzen, nicht wahr?" Leises rauchiges Lachen verließ seine Kehle - und das dürfte ihr wohl einen Schauer über den Rücken jagen.

Eigentlich hatte Jasper gar keine Lust auf eine solche Party, aber seine Mutter hatte ihm dazu geraten mal wieder auszugehen. "Da sind doch eh nur Idioten, Ma", moserte er, aber sie lies nicht locker, bis er sich geschlagen gab und doch hingehen würde.
Er machte sich seine Haare ein wenig wuschelig, rasierte sich noch einmal, zog ein kariertes Hemd an, welches er oben ein wenig geöffnet hatte, krempelte die Ärmel ebenfalls hoch, sodass die Unterarme frei waren. Das einzige Tattoo, dass man sehen konnte, war das auf der Brust und dann noch nicht mal ganz vollständig. Dazu eine lässige Jeans und dann fuhr er auf seinem Motorrad zu dem Anwesen.
Es war schon einiges los, Leute begrüßten ihn, während er sein Motorrad abstellte. Die meisten Gesichter hier kannte er, andere waren ihm neu. Er ging kurz darauf rein und wurde gleich von der Mutter der Gastgeberin begrüßt. "Hallo, Miss Lacroix. Eine wirklich tolle Party. Glückwunsch für diese tolle Geschäftsidee übrigens." Die Hausdame bedankte sich herzlichst bei ihm und redete dann mit anderen weiter. Die Chance ergriff er und flüchtete weiter. Eine Dame bot ihm Champagner an, aber er winkte höflich ab. Auf das prickelzeug steht er nicht. Ein Bier vielleicht, aber hier sah es eher nicht so aus, als würde es hier ausgerechnet simples Bier geben. Schlussendlich stand er in einem Raum, wo einige gleichaltrige herumliefen. Er gesellte sich zu einigen, hielte Smalltalk und bereute es eigentlich jetzt schon, dass er hier war. Er lehnte sich an die Wand und lies seinen Blick etwas schweifen. Vielleicht würde bald etwas Interessantes auftauchen.

Emily oder auch Lilly genannt, hatte sich schließlich auf die Party ihrer besten Freundin - oder besser gesagt von deren Mutter - begeben. Allerdings kam sie ein wenig zu spät - da sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren musste. Das durfte aber keiner erfahren und Gott sei Dank hatte das auch keiner bemerkt. In ihrem schwarzen Kleid betrat sie schließlich die Villa. Jemanden kennen, außer ihrer Freundin - die nicht mehr ihre Freundin wäre wenn sie wüsste woher sie kommt - tat sie nicht. Und ausgerechnet diese war bereits am Tanzen mit jemandem, der Emily fremd war. Sie nahm sich ein Glas Champagner - auch wenn sie das nicht sooo gerne trank und setzte sich auf ein Sofa - was momentan leer war, da die meisten am Tanzen waren.
Sie schlug ein Bein über ein anderes, und nippte an ihrem Glas, was sie dann danach auf den kleinen Tisch neben sich stellte. Die Hände legte sie in den Schoß und beobachtete die Leute, die anwesend waren. Vermutlich war kein einziger von ihnen so wie sie. Aber gut, es sollte keiner merken, wer sie wirklich war. Bis jetzt hat noch keiner ihre Herkunft herausgefunden. Und das war auch wirklich bestens.

War ziemlich überrascht das Ethan sie mit auf die Tanzfläche zog. "Wa..." Und schon lag sie in den Armen von Ethan lag. Es war wirklich Überraschend. Als sie sich im Kreis drehten erblickte sie kurz ihre Beste Freundin, dann war sie also wirklich gekommen. Gut, aber warum war sie zu spät um diese Uhrzeit kam man doch mit der Limosine doch gut durch. Nun ihr soll es doch egal sein. Hauptsache sie war da. Sie widmete sich ihren Tanzpartner Ethan. Sie lächelte charmant als er sagte sie würde das erstemal zusammen tanzen. " Da muss ich dich leider enttäuschen Ethan ich glaub in Kindheitstagen haben wir mal zusammen getanz in unserem Ferienhaus. Glaub ich zumindestens das du es warst oder war es doch jemand anderes."Sie betrachtete ihren Gegenüber der immer näher kam und mit dem Gesicht an ihrem Hals und Ohr kam. Wahrscheinlich dachte er jetzt er würde sie haben aber so war es nicht vielleicht auch doch aber man durfte sich sowas nie anmerken lassen das man Butter in den Armen eines Mannes ist. Der sah es als triumph und sie wollte ihm diesen Triumph nicht geben. Sie hörten langsam auf zu tanzen wärend sie ihre Hände an seinem Gesicht legte und seinen Lippen immer näher kam. " Aber es ist immer wieder schön mit ihnen zu Tanzen Mr. Matthews." Es waren zwar nicht diesen typischen Partys aber allmählich gefiel ihr diese Party was vielleicht nicht an ihrem Gegenüber lag.

Ethan grinste, als sie den Spieß umdrehte. Sowas mochte er - und sie schien das zu wissen. "Ouh natürlich. Ein Tanz aus Kindheitstagen ist natürlich mit so etwas gleichzustellen." Er legte dann schließlich seine Hände auf ihre Hände, nahm dann aber ihre Hände von seinem Gesicht, und wich ein wenig zurück - man wollte es ihr ja nicht all zu leicht machen. "Hör mal, Sheila. Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir morgen zusammen brunchen."
Und schließlich nahm er sie dann ein wenig zur Seite und stand mit ihr am Rand der Tanzfläche. Der Kellner lief vorbei und Ethan nimmt ein Häppchen und ein Glas Champagner. "Ich muss sagen, deine Mutter weiß wie man eine schöne Party organisiert." Er warf kurz den Frauen einen Blick zu, den sie vermutlich bemerken durfte. Aber sie kannte ihn ja. Sie wusste, dass er so ein Weiberheld war. Aber ob sie das wohl abschrecken würde?
"Nichts desto trotz würde ich sagen, da wir morgen noch einen Tag frei haben, gehört dieser Tag uns."

Nach einer Weile rumstehen, wurde es ihm dann doch zu langweilig. In diesem Raum hier kuschelten eh alle irgendwie nur rum, weshalb er in den nächsten ging. Dort war Ethan und der tanzte mit der Tochter der Gastgeberin. War ja irgendwie klar, aber hey, die Couch war fast frei. Dort saß nur ein Mädchen und die kannte er nicht. Er ging also auf diese zu, nahm sich unterwegs noch ein Glas Wasser von einem Tablett und setzte sich dann neben die Fremde.
Er lies sich regelrecht in die Couch fallen und nahm einen Schluck.
"Hey. Dich habe ich hier noch nie gesehen. Ich bin Jasper Bateman und mit wem habe ich das vergnügen?", fragte er und hielt ihr höflich die Hand hin. Sie stellte sich ebenfalls vor, auch, wenn sie etwas überrascht wirkte. Jasper lächelte sie charmant an. Sie passte voll in sein Beuteschema. "Das ist ein wirklich schöner Name. Wo kommst du denn her? Denn hier kenne ich so ziemlich jeden. Von hier kannst du also nicht sein."
Nachdem er sich das angehört hatte, nickte er. Sie war also ganz neu. Sehr gut. Anscheinend war sie allerdings mit Sheila befreundet, was ein wenig hinderlich werden könnte. Als Emely von ihrem Glas trank und das Gesicht verzog, lachte er kurz. "Auch nicht so ein Champagner-Fan, was?", fragte er und sie bejahte sofort. Da hatten sie ja schonmal was gemeinsam. Jasper winkte einen Diener herüber, der der Dame sofort Wasser einschänkte. "Schmeckt definitiv besser, glaub mir."
Sie unterhielten sich eine Weile und sie wurde immer interessanter. Vielleicht hatte es sich doch gelohnt hierher zu kommen. "Lust vielleicht in einen anderen Raum zu gehen oder so? Oder raus?"

Und es dauerte auch nicht lanage, da saß schließlich jemand neben ihr, den sie eigentlich gar nicht kannte - änderte sich aber sofort. Sie stellt sich also vor. "Ich bin Emily-Alice, aber nenn mich Lilly." Sie seufzte leise, als er sie fragte woher sie kommt. Und schließlich hat sie dann wieder einmal geflunkert und die "ich bin neu" Masche eingesetzt. Das sie eigentlich in Brooklyn wohnt und nicht zur oberen Elite gehört, so wie er - das konnte sie nicht zugeben. Außerdem wollte sie ja auch dazugehören. Sie trank einen Schluck Wasser und nickte ihm zu. "Ja warum nicht? Die Musik ist ziemlich laut." In der Absicht das er wirklich nur reden wollen könnte, willigte sie ein und erhob sich vom Sofa. Das leere Glas stellte sie auf den Couchtisch und ging mit ihm die Treppe hoch. Sie kannte sich hier ja aus, also konnte sie auch in die Gästezimmer gehen, wenn sie wollte. Dort angekommen stellte sie sich mitten in den Raum und drehte ihm den Rücken zu. "Was gibts denn? Hat die die Party nicht so ganz zugesagt?" Leise lachte sie, sah ihn aber nicht an. Irgendwie wurde ihr ein wenig flau im Magen.

Sie mochte es spielchen zu Spielen. Genauso wie er. Sie zog die Augenbrauen hoch als er ihre Hände nimmt und ein wenig zurückweicht. Na war da jemand schüchtern...? Na das glaubte die Brünette wohl selber nicht. Er wollte also spielen sie würde sicherlich mitmachen. Während er sich ein Häppchen und ein Glas nahm. Nahm sie gleich zwei Gläser in der Hoffnung mit ihrer Freundin anstoßen zu können, doch die war mittlerweile verschwunden. Gut dann konnt es ihr auch egal sein. "Das ist das einzigste was meine Mutter gut kann und ihre Arbeit." ein arrogantes lächeln zierte das Gesicht der Gastgeberin, eher sie das eine Glas leerte und sofort wieder abstellte als eine Kellnerin wieder vorbei kam. Na, hatte sich wirklich jemand geändert nachdem Aufenthalt in Internat? Natürlich blieb ihr der Blick von ihm nicht verborgen, aber wer sagt sie würde es auch nicht können. " Brunchen soso... der Herr Ethan lädt mich also ein. Wie wärs morgen um 13:00. " Sie packte ihn an der Krawatte und zog ihn ein Stück zu sich runter. " Also mein lieber, ich weiß genau was du willst mein lieber aber ob du es bekommst das ist hier eine andere Frage. Lust ein Spiel zu spielen?" Flüsterte sie verführerisch an seinen Lippen und lässt ihn langsam los um ein Stück voraus zu gehen. Wer weiß vielleicht würde er ihr folgen...

Wie sie so redete gefiel sie ihm doch immer und immer mehr, aber das würde man sich natürlich nicht direkt anmerken lassen. "Immer doch." Und sie ließ ihn wieder los, er wollte sie schon fast küssen. Aber sie schritt davon, und ein paar Schritte folgte man ihr, doch bevor sie den ersten Treppenabsatz erklimmen konnte, hielt er sie am Handgelenk fest und zog sie wieder zu sich, drückte sie an die Wand. Hier bekam keiner etwas mit, immerhin waren alle drinnen mit Tanzen beschäftigt. Er drückte sie fester an die Wand und sich etwas dagegen. Die Hand an ihrer Hüfte, die andere neben ihr abgestützt. "Sheila Lacroix. Du bist eine wundervolle Frau, ich frage mich, wieso du dir nicht einen Kerl zum Tanzen gesucht hast. Wieso musstest du erst warten, dass dich ein Kindheitsfreund zum Tanzen auffordert? Ist das nicht etwas traurig?" Natürlich war das nur im Spaß gesagt und man wollte sie ein wenig spotten. Immerhin wollte sie doch spielen, hatte sie das ausgesprochen was er machen wollte. Und nun konnte ja das Spiel locker beginnen, nicht wahr? Er legte eine Hand an ihre Wange und kam ihr ein wenig näher, seine Lippen streiften ihre, aber es war kein Kuss, nur ein kleines Reizen.

Sie war also neu hierher gezogen. Gut zu wissen. Auf ihn machte dieses Mädchen einen wirklich guten Eindruck - sie gefiel ihm. Noch besser wurde es, als sie einwilligte und mit ihm das Zimmer verließ. Lilly schien sich hier auszukennen und ging schnurstracks die Treppe mit ihm hoch. Beide standen dann in einem kleineren Zimmer - schien hier das Gästezimmer zu sein. Ganz alleine. 'Super Ding', dachte er sich 'ganz alleine in einem Raum. Gehts noch besser?'
Als sie so vor ihm stand, beäugte er sie kurz, legte sogar den Kopf schief und nickte kurz, als ob er sich selbst bestätigen wollte. Ja, dieses Mädchen hatte was. Sie war echt irgendwie heiß und anscheinend leichte Beute.
Als sie ihre Frage stellte und ihm immernoch nicht das Gesicht zuwandt, ging er auf sie zu, stellte sich ganz eng hinter sie und streichelte mit einer Hand nur flüchtig über ihren Oberarm. "Nur über Dinge, die du hören willst.", sagte er grinsend und schon drehte sie sich zu ihm um. Er hob abwehrend die Hände. "Keine Sorge. Ich hab nichts böses im Sinn, ehrlich.", log er und lächelte wieder charmant. "Du bist einfach nur....unglaublich hübsch."
Eine Hand legte sich um die ihre, sanft umspielte er ihre Finger mit seinen.
"Wenn du neu bist, wie hast du dann Sheila kennengelernt? Und gefällt es dir hier bisher so?"
Eigentlich interessierte ihn das nicht wirklich, aber Frauen stehen nunmal auf Unterhaltungen, also unterhielt er sich mit ihr. Jasper hatte sich nun insgeheim als Ziel gesetzt dieses Mädchen heute Nacht mit nach Hause zu nehmen und er war davon überzeugt, dass er das schaffen würde - mit Leichtigkeit.

Nur über Dinge die sie hören will? Na wenn das nicht ein wahrer Gentleman war. Als er plötzlich hinter ihr stand und mit seinen Händen über ihre Oberarme strich, überkam sie eine Gänsehaut. Was machte sie eigentlich hier? Die Sätze folgen und bei seinen Komplimenten legte sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen. Wer hätte gedacht, dass ein paar Worte so eine Wirkung haben könnten? Sie erwiederte das Spiel mit den Fingern und sah ihm in die Augen. "Naja in der Schule eben. An meinem ersten Tag haben wir uns direkt unterhalten - und als sie erfuhr das ich aus Paris kam, hat sie sehr viel Interesse gezeigt. Sie hatte erwähnt das du sowas wie ihr bester Freund bist?" Ja das hatte sie - und das hieß, dass Emily noch viel vorsichtiger sein musste, wenn sie sich mit ihm abgab. Denn wenn er etwas über sie erfahren würde, wäre vermutlich Sheila die allererste dies erfährt. Also versuchte man einfach etwas geheimnisvoll zu wirken.
"Und du? Wie lange bist du schon hier?"
Sie ging langsam ein paar Schritte zurück, denn die Nähe wurde ihr langsam etwas unheimlich.
Ein paar Sachen hatte man natürlich auch schon über ihn gehört, Sheila war ein kleines Plappermaul. Und sie war nicht sonderlich scharf darauf, ihre Unschuld an diesen Kerl - zumindest nicht jetzt - zu verlieren.
Sheila hatte mal erwähnt, dass er ziemlich gerne Frauen aufriss - aber momentan schien er eigentlich noch ganz nett zu sein - dennoch wollte Emily lieber auf Nummer Sicher gehen.
"Erzähl mir was von dir." Sie ging zum Bett und setzte sich auf die Kante, ließ ihn erstmal im Raum stehen. Das ihn das vermutlich eher dazu einlud, das doch sein kleiner 'Wunsch' in Erfüllung ging, daran dachte sie nicht einmal.

Eher sie sich versah und auch nur den ersten Treppensatz erklimmen konnte, war sie schon an der nächst gelegende Wand gedrückt. Da hatte er doch tatsächlich sich rausgenommen sie dagegen zu drücken seit wann machte man dies mit einer Lady. Ein verschmitzes lächeln bildete sich auf den Lippen was auch im nächsten Moment wieder verschwand, da Ethan ihr gefährliche nahe kam mit seinen Lippen und zu ihr sprach. " Einbildung ist auch eine Bildung mein Lieber Ethan. Als ob ich nicht getanzt hätte wenn du nicht da wärst. Du warst nur zufällig gerade da und hast mich auf die Tanzfläche gezogen und nutz es schamlos aus eine Frau betrunken zu machen." Jetzt ihr wieder das lächeln auf den Lippen eher die Brünette ihre Hände auf seine Brust legte. So das Spiel würde beginnen... und sie würde nur allzu gerne mitmachen.Nun denn dann würde sie offiziell das Spiel eröffnen. Leise sprach sie zu ihm es solle ja niemand anderes mitkriegen was sie hier zu besprechen hatten." Wie wärs wenn wir uns von der Party wegschleichen und in einen Club gehen um nur zu gucken wer mit den meisten flirten kann was hälst du davon der Sieger kann sich dann den Preis aussuchen." Sheila war sie ihrer Sache ziemlich sicher das sie gewinnen würde. Wenn man mal nur an ihre Vergangenheit dachte, aber dies tat jetzt hier nichts zu Sache. Sie beobachtete Ethan nur wie er reagieren würde. Hatte sie ihn an der Angel oder würde er abspringen wie ein verängstigter kleiner Hund. " Oder hast du etwa Angst das du verlieren könntest?" Ein sieges sicheres lächeln legte sich auf den Lippen der Brünetten.

"Ouh, kleine Sheila. Ich dachte nicht an solche eine Art Spiel. Ich halte dich nicht für solch ein billiges Flittchen, dass in dem Club direkt mit zehntausend Männern flirten muss." Er lachte leise. "Aber davon abgesehen, würdest du das nicht mal schaffen, also lass uns gehen." Langsam ließ er von ihr ab, nahm seine Jacke und zog sie sich über. Er war gespannt was daraus werden würde. Vermutlich würde er selbst doch sowieso gewinnen - so gut wie er aussah. Naja eigentlich musste sich Ethan eingestehen, dass sie selbst nicht wirklich schlecht aussah. Sie hatte sicherlich gute Chancen. Aber um die Zeit waren meistens Frauencliquen unterwegs. Also hatte er da ja gute Möglichkeiten, die ein oder andere anzuflirten.
Sie würde es hoffentlich etwas schwerer haben. Der Preis den er sich aussuchen würde? Nun, das blieb geheim. Sein Handy vibrierte, hatte er ja - musste man sich eingestehen - den Fameblog abonniert. Aber das hatten eigentlich sogut wie alle Schüler die hier zur Schule gingen. "Deine Kleine Freundin geht aber ganz schön ran, hm?" Sheila wusste nichts davon, dass Emily noch Jungfrau war, also würde sie vermutlich auch nicht stören gehen. Und so zog er sie zur Tür, half ihr dabei die Jacke anzuziehen. "Bin ich mal gespannt, was die Kleine dir morgen zu erzählen hat, hm?" Er hielt ihr kurz das Handy hin so dass sie den Blogeintrag lesen konnte. Aber bevor er sie reagieren ließ, gingen sie schon aus dem Anwesen raus...

Die Gänsehaut, die sich auf ihrer Haut breit machte, blieb von dem Jungen natürlich nicht unbemerkt. Ein kurzes Schmunzeln umspielte seine Lippen. Ja, er hatte es eben einfach drauf. Als sie das Fingerspiel erwiderte, bestätigte ihn das nur noch mehr. Vor allem in seinem Vorhaben wurde er bestärkt, aber er wollte es natürlich nicht zu schnell angehen.
In Der Schule. Naja gut, wo sonst? Mit einem Nicken bestätigte er ihre Frage. " Ja, ich kenne Sheila schon eine ziemlich lange Weile. Wir sind gute Freunde." Aber lange hielt er sich mit dem Thema 'Sheila' nicht auf. "Aus Paris?, fragte er interessiert "Woher denn da genau?" Er wollte schnell das Thema wechseln, da er wusste, dass Sheila gerne viel redete. Nun hoffte er, dass sie Emely nicht ZU viel über ihn erzählt hatte, aber bisher sah es immernoch ganz gut für ihn aus, auch, wenn sie sich ein wenig von ihm entfernte, aber das heißt ja nicht immer was schlechtes. "Ich? Ich lebe seit 9 Jahren hier, komme eigentlich aus England., erzählte er ihr und sah ihr nach, als sie sich auf das Bett setzte. Das wurde hier immer besser. Zwei in einem Raum, ein Bett und das Mädchen setzte sich schonmal drauf, dann dürfte es sie ja kaum stören, wenn sie bald darin liegen würde, oder? Jasper nahm neben ihr Platz, aber mit einem gewissen Abstand. Nichts überstürzen. "Hm.", sagte er kurz und dachte nach. Etwas über sich erzählen. "Nun, ich fahre liebend gerne Motorrad und habe eine Schwäche für guten Rock aus den 80ern oder 90ern. Natürlich höre ich aber auch Musik, die jetzt so läuft. Jasper rutschte etwas an Emely heran, berührte kurz ihren Ellenbogen, lächelte ihr sanft entgegen. "Oder möchtest du etwas Besonderes über mich wissen?" Während er die Frage stellte, kam er ihr mit dem gesicht deutlich näher, aber doch nicht zu aufdringlich. Er wusste eben einfach wie man am Besten bei Frauen landen konnte.

Sie war deutlich überfordert mit der Situation. Zwar war es alles noch im Rahmen, aber trotz allem musste sie wirklich aufpassen, dass er nicht zu weit ging.
"Nein, ist schon in Ordnung."
Alles was er ihr so erzählte klang ziemlich interessant, aber sie musste aufpassen, dass sie sich ihm nicht zu sehr hingab, bevor sie noch eine Dummheit machen konnte.
"Findest du nicht, dass wir langsam wieder runter gehen sollten?"
So sollte sie doch am besten herausfinden, was er wirklich vorhat. Außerdem war es besser, wenn sie wieder unter mehreren Leuten waren, da war die Gefahr geringer, dass er und sie gleich in diesem Bett landen würden.
Sie rutschte wieder etwas von ihm weg, das Bett war ja immerhin riesig.
Und das obwohl es eigentlich nur das Gästebett /Zimmer war. Aber nichts desto trotz, wussten eben die Lacroix, wie man Gäste zu behandeln hatte.
Ein musternder Blick fiel auf Jasper und sie musste sich dabei ertappen, dass sie ihn unglaublich attraktiv fand. Und die Art wie er redete, ließ sie ganz wirr im Kopf werden. Aber nun gut, ein paar Dinge hatte Sheila ja erzählt, und man würde sicherlich nicht direkt mit ihm anbandeln, oder?

"Ist schon in Ordnung.", dachte er sich. Naja gut, dann eben nicht. Dennoch war sie bei ihm geblieben, die Chancen waren also nicht gesunken. Auf ihre Frage hin, stutzte er kurz, zuckte mit den Schultern, stand auf und reichte ihr die Hand. "Wie du möchtest. Gehen wir runter." Erneut ein charmantes Lächeln und anscheinend hatte sie mit einer solchen Reaktion gar nicht gerechnet. Er bemerkte zwar, dass sie wieder etwas weggerutscht war, aber gut. Sie war neu, kannte Sheila und wer weiß, was die wieder erzählt hatte.
Zusammen gingen sie dann wieder hinaus, Jasper überlies ihr an der Treppe natürlich den Vorsatz und folgte ihr die Treppe hinunter. Kurz erhob er die Stimme :"Du hast mir gar nicht auf meine Frage geantwortet.", bemerkte er, hatte aber keinen bösen Unterton.
"Na, auf die Frage woher genau du aus Paris kommst. Welche Ecke? Paris ist immerhin recht groß, oder?" Als seine Neugierde befriedigt war, setzte er erneut zu einer Frage an. Irgendwie unterhielt er sich gern mit ihr, auch, wenn sie zunächst nicht sehr gesprächig wirkte. "Ich weiß. Ist etwas früh, aber gefällt es dir hier besser oder doch in Frankreich?" Jasper wollte schließlich auch viel über sie wissen, sodass er dieses Wissen einsetzen konnte um ihr näher zu kommen. Und wie macht man das am Besten? Natürlich landet man bei Frauen mit Dingen, die ihnen gefallen - ist ja wohl klar.
Da dieser Wohnsitz hier für Jasper wie ein zweites Heim war, ging er mit Emely geradewegs zur Küche, öffnete den Kühlschrank. "Du willst doch auch keinen Champagner mehr, oder? Bier? Saft? Cola?", fragte er und stellte schonmal ein kleines Mischbier für sich auf die Ablage neben dem Kühlschrank. Kurz darauf stellte er Frichtsaft für Emely daneben.
Neu mit Getränken versorgt gingen sie in ein Zimmer, aus dem etwas Musik ertönte. Hier waren auch einige Leute, die er gut kannte.
"Willst du tanzen?"

Sie antwortete ihm und entschuldigte sich so gleich dafür, dass sie ganz vergessen hatte zu antworten. "Tut mir leid, muss der Alkohol sein. Ich bin irgendwie ziemlich dusselig gerade." Sagte man so etwas wie 'dusselig' über haupt in höheren Kreisen? Sie musste sich dringenst zusammenreißen und versuchen, sich den Leuten aus der Oberschicht anzupassen.
Als er schließlich fragte, wo es ihr denn besser gefallen hätte, wusste sie gar nicht was sie darauf antworten sollte. Natürlich hier, immerhin hatte sie hier den Genuss von hochwertigen Partys, reichen Freunden und so weiter und sofort. In Paris dagegen war die Welt noch in Ordnung gewesen.
"Nun, ich schätze mir gefällt es hier besser." Auch wenn ihre Mutter nur einen kleinen Bioladen hatte - fügte sie nur gedanklich hinzu und sprach das besser nicht aus.
Was man Lilli lassen musste war, dass sie zwar ausgab jemand anders zu sein, aber das haben die Leute von alleine geglaubt, und sie log nicht, sie passte nur auf was sie preisgab. Also soweit sogut, würde sie immerhin schonmal nicht in die Hölle kommen, was?
Sie schüttelte den Kopf. "Nein, kein Champagner. Davon hatte ich erstmal genug. Einen Traubensaft...der tuts auch." Sie nippte daran, und dann verließen die beiden die Küche wieder. Überrascht, dass sich Jasper auch so gut hier auskannte, fragte sie ihn: "Waren du und Sheila mal mehr als Freunde?" Sheila hatte sich nie konkret dazu geäußert, nur mal angedeutet dass sie und er wohl mal ...die ein oder andere Zärtlichkeit ausgetauscht hatten.
"Naja geht mich ja auch nichts an.", sagte sie schnell, um nicht komplett wie die letzte Idiotin zu wirken. Wer weiß was er jetzt von ihr dachte.
Sie fand ihn zwar niedlich und alles, dennoch wollte sie vorsichtig sein - selbst wenn sie ihn toll fand, da musste man sich ja erst recht nicht so verhalten.
Die beiden kamen schließlich in den Raum, aus dem Musik tönte und Lilli schaute sich kurz um. Naja, viele Leute kannte sie hier nicht, aber sie war auch erst einige Wochen hier - eben seit Beginn des Schuljahres. Bald stand der Debütantinnenball vor der Tür. Sie war gespannt ob er sie dafür einladen würde? Ob er überhaupt wusste was das ist, und das der bald war?
Nun würde sich zeigen - aber um zu entscheiden ob sie mit ihm überhaupt hingehen würde, musste sie ja erstmal seine Tanzfähigkeiten testen - und dazu bot sich ihr nun die Gelegenheit.
Das Lied war ziemlich langsam, also ein perfektes Schmuselied.
"Klar, warum nicht?" Die beiden stellten ihre Gläser weg und gingen zur Tanzfläche, wo noch ein paar andere zu der Melodie mitschwingen. Eine Hand an seine Schulter gelegt, die andere in seine Hand, begannen die beiden schließlich über die Tanzfläche zu schweben.
Und...als sie sich etwas an ihn lehnte - wie man das bei so Liedern nunmal macht...musste sie sich eingestehen: Gott! Er roch verdammt gut!!!

Jasper schüttelte grinsend den Kopf. "Mach dir nichts draus. Passiert eben." In ihrem Blick konnte er erkennen, dass sie nachdachte. Naja war eben auch eine schweirige Entscheidung wo es eben besser war und sie war ja erst hierher gekommen, weshalb er über ihre Antwort etwas überrascht wirkte. "Echt?", fragte er "Ich kanns dir hier aber noch viiiiel besser machen, glaub mir.", fügte er lächelnd hinzu. In der Küche gab es dann den guten Traubensaft, den sie sich ausgesucht hatte. Er nahm gerade ein Schluck von seinem Bier, als sie eine etwas intimere Frage stellte und er sich jetzt fast am Bier verschluckt hätte. Jaja Sheila....
"Naja,,,das mit Sheila..." Jasper hatte eigentlich keine Lust darüber zu reden, aber er war nunmal auf irgendeine Art und Weise ehrlich. "Wir waren nie zusammen oder so...", fing er erstmal an "Es war die typische Teenager-Phase. Einfach mal ausprobieren. Es blieb aber doch eher beim rumknutschen und nur ganz wenig Fummelei. Also ihren Körper kenne ich nicht wirklich gut.", gab er dann zu und so war es auch. Zärtlichkeiten gab es, ja, aber er berührte sie nie an wirklich intimen Stellen. Anscheinend gab sie sich mit dieser Antwort zufrieden und sie willigte ein zu tanzen. Dieses Mädchen gefiel ihm von Minute zu Minute mehr und interessant war sie auch. Und er musste zugeben, dass sie seit längerem mal wieder eine wirklich richtig hübsche Dame war. Die eine Hand legte er vorsichtig an ihre Hüfte, die andere hielt die ihre und so tanzten sie. Ein siegerisches Grinsen umspielte seine Lippen, als sie sich an ihn lehnte. Jasper lehnte seinen Kopf an ihren und ihr Haar roch unglaublich gut. War das Lavendel? Da er sonst nicht wusste, was er sagen sollte und er nicht sonderlich gut schweigen konnte, raunte er ihr leise ins Ohr :"Eigentlich steh ich gar nicht auf solche Schmusemusik."
Daraufhin kicherte sie und er lachte kurz. "Sorry. Bei solchen Momenten weiß ich eben kein vernünftiges Thema anzufangen.", sagte er entschuldigend und schwieg erstmal, bis das Lied zuende war. Danach wurde etwas rockigeres gespielt. "Oh yeah. Green Day." Er sang kurz den Text mit und wendete sich wieder Emely zu. "Was hörst du eigentlich so?"

Soso, also haben die beiden rumgeknutscht. Gut, Sheila hatte das natürlich ein wenig ausgeschmückt gehabt, doch dachte sie eigentlich das man ihm schon vertrauen konnte. Oder nicht? Das er gewisse Absichten verfolgte, wusste sie ja nicht und hätte sie ihm im Endeffekt auch nicht wirklich zugetraut. Gerade als er die Stimmung mit seinen Worten 'zerstörte', wollte sie ihn erst küssen, kam ihm schon etwas näher und wollte gerade soetwas wie: 'dann sag doch gar nichts', raunen - doch dazu kam es ja dann nicht.
Sie kam sich ein wenig vor den Kopf gestoßen vor, aber immerhin glaubte sie jetzt nicht mehr wirklich daran, dass er sie...naja nur in die Kiste kriegen wollte - also Punkt für ihn und da hatte er doch wirklich Glück das sie das nicht mehr dachte, hm?
"Ich höre alles mögliche. Von Rock bis Pop eigentlich alles. Aber eigentlich spiel ich lieber selbst etwas Gi..." Ouhje, beinahe hätte sie sich verplappert. Sollte doch keiner wissen das sie Gitarre spielte hm? Naja, da musste sie sich wieder rausreden. "Ich habe als ganz kleines Kind mal Gitarre gespielt. Aber jetzt tu ich das nicht mehr!" Was natürlich gelogen war, aber auch wenn er gerne Rockmusik hörte. Dennoch gehörte er der oberen Schicht an und Sheila meinte, dass hier keiner Gitarre spielte, immerhin war das was für Möchtegern Rockstars. Und das hatte Lilly schon ziemlich eingeschüchtert. "Und...du so?", wollte sie schließlich schnell das Thema wechseln.
Nervös strich sie sich durch die Haare und schaute ihn wieder an. Es war doch wirklich wie verhext. In seiner Nähe hatte sie heute wirklich schon fast vier Mal ihre wirkliche Herkunft verraten. Sie musste besser aufpassen.

Kam sie ihm eben etwa ein wenig näher? Jasper war sich nicht sicher, aber für den Bruchteil einer Sekunde hätte er denken können, dass sie näher zu ihm kam, aber könnte auch einbildung gewesen sein. Und wenn nicht? Naja Moment verkackt, passiert jedem mal. Es wird noch viele andere Momente dafür geben, da war er sich sicher.
Als sie dann wieder das Wort ergriff, nickte er. Das gefiel ihm gut. Endlich mal ein Mädel, die nicht mit 'Rihanna' oder 'Pit Bull' antwortete, jedoch stutzte er kurz, als sie sich selbst im Satz unterbrach. "Wieso nur als Kind? Warum hast du aufgehört? Keine Lust mehr gehabt?" Er konnte nicht verstehen, dass man mit sowas einfach aufhörte. Er selbst spielte einige Instrumente, da Musik einfach eine art Passion für ihn war.
Jasper sah sie fragend an, antwortete aber natürlich auf ihre Gegenfrage. "Eigentlich so das gleiche wie du. Gemischt mit etwas Oldies, Ska und etwas Punk. Oder gerne auch mal alte Platten von Elvis."
Er stellte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schultern "Hey, was ist los? So nervös?", fragte er sie, da er bemerkt hatte, wie sie immer durch ihr Haar fuhr, wenn sie nervöser wurde. "Keine Sorge, Emely. Ich tu dir schon nichts", grinste er ihr entgegen. Hier drinnen wurde es allmählich doch ein wenig warm und es gab kaum noch Sitzplätze. "Wollen wir uns draussen an den Pool setzen? Da sind kaum welche und man kann sich normal unterhalten. Außerdem ist mir unglaublich warm hier drinnen.

Natürlich wartete auch draußen auch schon die Limousine unten auf die beiden man musste ja nicht mit dem Taxi fahren wenn man schon den persönlichen Fahrer hatte. Sie konnte immer noch nicht glauben das ihre Freundin Emily meinte mit Jasper reden zu müssen oder gar auf ihn einzulassen. Klar, war Jasper ein sehr guter Freund von ihr aber man kannte ja die ganzen Geschichten über ihn und sie hatte Emily auch schon viel über ihn erzählt. Es konnte ihr egal sein was sie machen würde immerhin war sie ja alt genug. Sie strich sich durch die Haare und stieg mit Ethan in die Limousine ein, wobei sie Ethan natürlich den vortritt ließ. Er hatte sie ja gerade zu herrausgefordert dieses Spiel beginnen zu lassen. Er schien sich seiner Sache auch ziemlich sicher zu sein. Dennoch schüttelte sie den Kopf über ihre beste Freundin. " Ich bin kein billiges Flittchen, ein wenig flirten tut doch jeder ganz gerne mal außerdem bist du doch derjenige der sich seiner Sache ziemlich sicher ist. " Sie lachte leicht, sie amüsierte sich ziemlich gut mit Ethan. Sie gab den Fahrer ein Zeichen das er in ihren Stammclub fahren sollte denn jeder kannte hier in upper east side. Sie laß den blog eintrag von Fameblog nocheinmal weil sie es immer noch nicht richtig fassen konnte. Danach steckte sie das Handy wieder sofort weg und richtete ihr Kleid so gut es ging in der Limousine. " Wir fahren zu einem Stammclub den jeder hier kennt der in Upper east side wohnt. Ich hoffe dir macht es nichts aus das wir dorthin fahren." Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und lächelte leicht lasziv. Nun denn sie war mal gespannt wie er reagieren würde.

Warum musste er auch gleich alles bemerken?
Das er sie zum Pool einlud, warum nicht?
Klang doch ganz gut, oder nicht? Also nickte sie und willigte ein.
Auf die Frage mit dem Musikspielen, da musste sie ja noch antworten.
"Naja, längere Geschichte. Ich mag nicht darauf eingehen." Und das sagte sie allerdings eigentlich nur weil ihr keine bessere Story eingefallen war. Aber gut, egal. Er würde schon nicht weiter nachfragen, nicht wahr?
"Ja lass uns ruhig rausgehen.", antwortete sie schließlich und die beiden tappten dann zum Pool. Eigentlich war sie am Wasser immer unsicher - immerhin gab es genug idioten die sie einfach so ins Wasser schubsen würde.
Sofort setzte sie sich hin, hoffte aber, dass er nicht zu eben diesen Idioten gehörte.
Wieder strich sie sich die Haare nach hinten und schluckte leicht.
"Und worüber willst du reden?"
Der Blick der blaugrauen Augen wird wieder auf ihn gerichtet und sie wartete ab.